Betta-Schleierkampffische
Jürgen Schmidt
14,95 EUR
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Eugen Ulmer KG, Matthias Ulmer, Wollgrasweg 41, 70599 Stuttgart, E-Mail: info@ulmer.de
Auch das Herz am rechten Fleck:
Der farbenfrohe Teichfisch Koi liebt es gesellig
Stuttgart. Jeder Koifreund kann von Beispielen gegenseitiger Hilfe unter seinen Fischen erzählen. Sie reicht von der freudigen Begrüßung eines zeitweise in Quarantäne gehaltenen Tieres bis zur stundenlangen "Wiederbelebung" eines versehentlich aus dem Teich gesprungenen Artgenossen. Was die wegen ihres interessanten Farbenspiels auch in Europa immer beliebter werdenden Karpfenfische brauchen, um sich im Gartenteich wohl zu fühlen und gesund zu bleiben, vermittelt das im Verlag Eugen Ulmer erschienene Buch "Koi".
In ihrer Heimat gelten Koi als Glücksbringer. Und Glück bringen diese Fische sicher nicht nur den Züchtern, die mit besonders seltenen Exemplaren horrende Preise erzielen, sondern auch dem Besitzer, dem sie durch ihre zutrauliche Art schnell ans Herz wachsen.
Wer sich überlegt, Koi zu pflegen und damit seinen Gar-tenteich zu beleben, sollte sich jedoch darüber im Klaren sein, dass die Haltung und Pflege der Tiere nicht nur einige Zeit in Anspruch nimmt, sondern auch ein nicht ganz billiges Vergnügen ist. Andererseits ist die Freude groß, wenn sich die Koi wie der sprichwörtliche "Fisch im Wasser" fühlen und zu regelrechten Haustieren werden. Voraussetzung dafür ist auf jeden Fall eine Wasserfilterung und ein regelmäßiger Wasseraustausch, da ihr Vorfahr, der Wildkarpfen, ein Bewohner fließender Gewässer ist.
Auch die Größe und Tiefe eines Teichs sind für die Koi-tauglichkeit ein wichtiger Faktor. Fertigteiche sind dafür meist zu klein und daher ungeeignet. Als besonders haltbare Lösung empfehlen die Autoren die Verwendung von glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK).
Ausführlich werden die zur Pflege nötigen Voraussetzungen beschrieben, angefangen beim Kauf der Koi bis hin zur Behandlung auftretender Krankheiten. Außerdem geben die Verfasser einen Überblick über die unterschiedlichen Farbformen, nach denen die Ausstellungstiere eingeteilt und bewertet werden. Eine system
Christian-Peter Steinle arbeitet zur Zeit als freier Wissenschaftsjournalist. Er ist ständiger Mitarbeiter der „Datz”. mehr
Dr. Sandra Lechleiter arbeitete am Staatlichen Tierärztlichen Untersuchungsamt sowie beim Fischgesundheitsdienst Baden-Württemberg. Sie hat sich als Fachtierärztin für Fische in Stuttgart niedergelassen. mehr